40-Jahre-Festival, Tag 1 - Epplehaus, Tübingen

22. Jun 2012

mit: - Egotronic -

Wer bereits einmal in Tübingen war, dem ist höchstwahrscheinlich ein bunt mit Graffiti-Pieces geschmücktes, rotes Haus in der Nähe des Bahnhofs aufgefallen: das Epplehaus. Vor ziemlich genau 40 Jahren, nach einem Konzert der Gruppe "Ton Steine Scherben", wurde das Haus in der Karlstraße 13 von jungen Aktivisten besetzt, die den dringenden Bedarf für ein neues Jugendzentrum sahen. Die Duldung der Besetzung und der Aufkauf des Hauses durch die Stadt ermöglichten eine einzigartige Entwicklung hin zu einem Ort, der seit Jahrzehnten maßgeblich zur Tübinger (Sub-)Kultur beiträgt, Raum für alternative Ideen und Musik bietet, sowie als Begegnungsstätte insbesondere für junge Menschen fungiert.
Das 40-jährige Bestehen des Epplehauses mit seiner wechselvollen Geschichte musste schlichtweg zelebriert werden - mit einem kleinen Festival über mehrere Tage: "40 Jahre - 40 Stunden". Mitsamt einer Ausstellung über die Geschichte des Hauses und einem Querschnitt durch die musikalische Vielfalt, der das Epplehaus ein Dach bietet. Über 30 Bands und DJs - auf einer Open-Air-Bühne hinter der Bauruine an der blauen Brücke, im Epplehaus-Saal sowie im Keller.
Dass solche Freiräume nicht selbstverständlich sind - und dass für deren Erhalt oft hart gekämpft werden muss - machte am frühen Freitagabend eine Tanzdemo durch Tübingens Innenstadt klar, in deren Anschluss der musikalische Auftakt starten sollte. Und wer wäre da passender gewesen als EGOTRONIC.
Das Elektropunk-Duo, auf Tour quasi Stammgast im Epplehaus, war auch diesmal ein Garant für reichlich Bewegung und Laune bei den Besuchern. Klassiker wie "Raven gegen Deutschland", "Lustprinzip" und co., als auch ein paar neue Stücke gab es mit humorvoll-politisch-hintergründigen Ansagen serviert: "Wir sind die einzige Band, die während der Fußballmeisterschaft Fans verliert." Mit dickem Grinsen selbstverständlich. Später während des knapp eineinhalb-stündigen Aufrittes gab es noch Pilze. Den Song, versteht sich. Okay, und ein Alkoholfreies Pils für Endi, verantwortlich für fiepende und knarzende 8bit-Sounds. Sänger Torsun hielt sich dagegen an frisch gezapftes Bier. Siehe unten. Verständlich, dass man diesem mit Blick auf den Bierverkaufsstand nicht widerstehen konnte...

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Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic
Auftakt des Festivals am Freitag nach der Tanzdemo: Egotronic